Recycling am Maximun

Plastik – ein globales Umweltproblem. Ständig gibt es neue Nachrichten über riesige Müllberge, die im Meer treiben. Das Verheerende dabei: Plastik kann nicht verrotten, zerfällt jedoch im Laufe der Zeit, z.B. durch Reibung, in immer kleinere Bestandteile, das sogenannte Mikroplastik. Wenn Mikroplastik in die Flüsse und Meere gelangt, wird es von Würmern, Muscheln oder Fischen für Nahrung gehalten und gefressen.

Zudem gibt es einen direkten Zusammenhang zwischen Erderhitzung und Plastik – denn von der Herstellung des Kunststoffs aus dem fossilen Brennstoff Erdöl bis zur Entsorgung gelangt jede Menge klimaschädliches CO2 in die Atmosphäre. Um dies zu verhindern, gibt es nur einen Weg: Die Neuproduktion von unnötigem Plastik massiv zu reduzieren.

Bei diesem Problem setzt Lorentzen & Sievers an, unser Verpackungsspezialist und Partner für neue und innovative Lösungen.  Als deutsche Vertriebsorganisation des italienischen Herstellers INFIA bieten sie als erstes Unternehmen eine lebensmitteltaugliche Verpackung an, die zu 100%* aus recyceltem R-PET besteht.

Was genau ist R-PET?

Recycelter Kunststoff stellt eine umweltfreundlichere und kostenneutrale Alternative zur herkömmlichen Kunststoffverpackung dar und wird aus am Pfandautomaten zurückgegebenen PET-Flaschen hergestellt. R-PET steht also als Synonym für recyceltes PET.

Im Recycling-Prozess werden leere PET-Flaschen zunächst erfasst, zu kleinen Flocken gehäckselt und dann mit heißem Wasser und Soda gereinigt. Anschließend durchlaufen die Flocken im betriebsinternen EFSA-geprüften „Super Cleaning Process“ eine zweite Spezialreinigung und werden im Folgenden ohne weitere Zwischenschritte direkt zu Tiefziehfolie verarbeitet. Daraus entstehen dann auf direktem Wege in modernen Tiefziehanlagen hochtransparente Verpackungen für Obst und Gemüse aus 100 %* recyceltem PET.

Was bedeutet das für die Ökobilanz?

Bei der Herstellung von R-PET-Verpackungen werden mehrere energieintensive Schritte im Verarbeitungsprozess übersprungen und damit CO2-Emissionen vermieden. Gut drei Viertel des Energiebedarfs und zwei Drittel der Treibhausgase können somit eingespart werden. Der Herstellungsprozess ist u. a. deswegen besonders energiesparend, weil wesentlich weniger Öl zu Polymeren verarbeitet werden muss.

Lorentzen & Sievers sind zu Recht stolz darauf, zusammen mit INFIA das Maximum an R-PET für ihre Verpackungen erreicht zu haben. Das hält sie aber nicht davon ab, auch weiterhin nach innovativen und klimafreundlichen Verpackungslösungen zu suchen und nach dem Optimum für unser Klima zu streben.

* minimale Abweichungen möglich

Die Bemühungen von Lorentzen & Sievers unterstützen folgende SDGs:

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