Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt: Wenn man Junkfood und Lebensmittel mit Tierprodukten nur für ein paar Wochen weglässt, macht man eine ganz neue Geschmackserfahrung. Die Zunge wird nicht mehr tagaus, tagein mit Salz, Fett und Zucker bombardiert, und dadurch verändert sich nach und nach die Sensitivität der Geschmacksknospen. [1] So verrückt es klingt: Man schmeckt einfach besser, wenn man sich vegan ernährt!
Aber es gibt natürlich auch noch andere überzeugende Argumente für eine gesunde, pflanzenbasierte Nahrung. Wenn man sich bewusst ernährt, lebt man nicht nur länger, man sieht dabei auch noch besser aus und fühlt sich wohler. Expert:innen konnten sogar eine Verbesserung von Verdauung, Schlaf und Blutwerten feststellen.[2] Und natürlich schont man den Planeten. Durch die Tierhaltung werden weltweit mehr Treibhausgase freigesetzt als durch den Verkehr. Es gibt zum Beispiel 1 Milliarde Kühe, die bei der Verdauung das extrem klimaschädliche Methan freisetzen.
Und die Klimabilanz verschlechtert sich noch weiter, wenn die Kühe mit Soja gefüttert werden, für dessen Anbau wertvoller Regenwald abgeholzt wurde. Immerhin werden ca. 80 % der europäischen Sojaimporte als Tierfutter für die Fleischindustrie verwendet. [3]
Das alles lässt sich leicht vermeiden, wenn man sich pflanzlich oder überwiegend pflanzlich ernährt. Man braucht dafür eigentlich nur eins: Eine gewisse kulinarische Abenteuerlust. Wer nicht immer das Gleiche essen möchte, sondern auch gerne mal etwas Neues ausprobiert, findet in kürzester Zeit vegane Rezepte, die einfach Lust auf mehr machen. Man kann also einfach irgendwo anfangen und dann dem guten Geschmack folgen. Ein guter Startzeitpunkt dafür ist genau jetzt. Denn der Januar ist Veganuary! [4] Catchy, isn’t it?