Wie trägt die Aufforstung zur Biodiversität bei?
Zuerst einmal versteht man unter Aufforstung das Anpflanzen von neuen Bäumen, Pflanzen und Büschen. Auf der spanischen Plantage werden beispielsweise Nadelbäume, Mandelbäume, Eukalyptus und viele weitere Pflanzen zwischen die Zitrusfrüchte gesetzt. Mit dieser Aufforstungsmethode wird eine Art Mischkultur aus verschiedenen Pflanzen geschaffen.
Durch die unterschiedlichen Blütezeiten der verschiedenen Pflanzen wird für die Bienen nicht nur ein neuer und abwechslungsreicher Lebensraum über das ganze Jahr geschaffen, sondern sie werden zusätzlich von den angebauten Zitrusfrüchten ferngehalten. Das ist wichtig, um mögliche Pflanzenkreuzungen durch eine Fremdbestäubung zu vermeiden – Zitrus ist nämlich fähig, sich selbst zu bestäuben. Die Mischkultur reduziert somit Pestizide, da die Bienen auf natürliche Weise abgelenkt werden – eine wahre Win-Win Situation für die Bienen und die Bäume.
Warum sind Pestizide so schädlich?
Pestizide sind Gifte, die heutzutage noch häufig in der Landwirtschaft zum Einsatz kommen und dabei eine Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten schädigen.[1] So wird beispielsweise bei Bienen der Orientierungssinn, das Immunsystem sowie die Gedächtnisleistung geschwächt.[2] Das kann sogar dazu führen, dass Tiere komplett aussterben und dementsprechend die Biodiversität verloren geht.
Laut dem deutschen Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung verschwinden täglich bis zu 150 verschiedene Pflanzen- und Tierarten von der Erde. Die Landwirtschaft trägt durch die Entwaldung und Zerstörung der Ökosysteme zu beinahe 80 % der Biodiversitätsverluste bei.[3]
Agrícola Valenciana möchte in dieser Hinsicht einen Wandel in der Landwirtschaft bewirken. Mithilfe ihrer Aufforstungsmethode schaffen sie nachhaltig neue Lebensräume für Tierarten, erhöhen dadurch kontinuierlich die Biodiversität auf der Plantage und können den Einsatz von Pestiziden maßgeblich reduzieren.
Wie trägt die Aufforstung zum Klima bei?
Durch das Engagement von Agrícola Valenciana wird nicht nur die Biodiversität nachhaltig gefördert, sondern auch das Klima geschützt. So nehmen Bäume und Pflanzen Kohlenstoffdioxid (CO2) aus der Atmosphäre auf und wandeln es durch die Photosynthese in Kohlenstoff (C) und Sauerstoff (O2) um. Den Kohlenstoff (C) verwenden die Bäume für ihr eigenes Wachstum und den Sauerstoff geben sie zurück in die Luft ab. So wird aus klimaschädlichen CO2 lebensnotwendige Atemluft.
Auch die vielfältige Fauna profitiert von den wild bepflanzten Plantagen. Einerseits finden die Tiere Nahrung in den verschiedenen Pflanzen wie Nussbäumen oder Feigenbäumen. Andererseits sorgen sie durch ihre natürlichen Feinde auch für eine ausgeglichene Biodiversität der Fauna. So sind beispielsweise Rieseneidechsen oder Adler sehr willkommen auf der Plantage, da sie Mäuse, Schlangen und Wildkaninchen fressen, die sonst große Schäden am Fruchtanbau verursachen würden.
Agrícola Valenciana hinterlässt also nicht nur einen grüneren Fußabdruck, sondern zeigt als gutes Beispiel, wie man mit naturnahen Methoden die Landwirtschaft vorantreiben und neue Lebensräume schaffen kann – für die Tiere und das Klima!
Die Bemühungen von Agrícola Valenciana unterstützen folgende SDGs: