Greenwashing: Darum müssen wir darüber reden

Heutzutage ist fast jedem der Begriff „Greenwashing“ geläufig. Dieser Begriff ist vor dem positiven Hintergrund entstanden, dass viele Konsumenten der Umwelt und dem Klimawandel mehr Bedeutung zuschreiben, wodurch das Umweltbewusstsein immer wichtiger für die Gesellschaft wird und sich der Konsum deutlich wandelt. Menschen treffen bewusstere Kaufentscheidungen und sind bereit, für klimafreundlichere Produkte auch mehr Geld auszugeben. Leider wird diese Bereitschaft häufig schamlos ausgenutzt.

„Grünes Reinwaschen“

Ganz nach dem Motto „Die Nachfrage bestimmt das Angebot“ haben auch viele Unternehmen den Wandel wahrgenommen und versuchen, sich als umweltfreundlich auf dem Markt zu positionieren. Das Problem hierbei ist, dass einige Firmen sich klimafreundlicher darstellen, als sie es wirklich sind. So steht „Greenwashing“ für „grünes Reinwaschen“ bzw. den Aufbau eines „grünen Images“ bei Organisationen oder Unternehmen, die sich ökologisch nachhaltiger positionieren wollen, als es der Fall ist, dafür oftmals falsche Informationen in ihrer Werbung verbreiten oder Fakten verbergen und so ihre Kundschaft täuschen und manipulieren.[1]

Die Folgen eines solchen „grünen Reinwaschens“ des Unternehmensimages sind gravierend. Kunden und Kundinnen können nämlich nach und nach das Vertrauen in nachhaltige Produkte verlieren, wenn sie befürchten müssen, dass ein klimafreundliches Produkt mehr Schein als Sein ist. Heutzutage werden Konsument:innen mit Informationen regelrecht überflutet und Fehlinformationen verbreiten sich schnell.[2] 
Dieser Informationsüberfluss sowie der lebendige Austausch an Fehlinformationen, die sowohl von Unternehmer- als auch von Verbraucherseite kommen, fordern insbesondere solche Unternehmen heraus, die in ihrem Produktionsprozess tatsächlich nachhaltig vorgehen.[3] 

Es geht auch anders

Es gibt viele Unternehmen, denen Klimaschutz wirklich am Herzen liegt. Tolle Geschäftsmodelle sorgen für eine nachhaltigere Zukunft, und Konsument:innen können durch die eigene Kaufentscheidung einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Mit BE CLIMATE versuchen auch wir, die Zukunft ein Stück klimafreundlicher zu gestalten.

Unsere Mission: weniger Emissionen

Neben der Kompensation von CO2, das unvermeidbar anfällt, konzentrieren wir uns vor allem auf die Reduktion von Emissionen entlang der Lieferkette. Wir versuchen zum einen, in unserem Büro so klimafreundlich wie möglich zu agieren, und motivieren außerdem unsere Partner entlang der Lieferkette dazu, ihre Prozesse nachhaltiger zu gestalten. So konnten bereits einige Reduktionsprojekte ins Leben gerufen und umgesetzt werden.

Mit dem Beitritt zur Science Based Targets Initiative Anfang 2021 haben wir uns als Unternehmen offiziell das Ziel gesetzt, unsere Emissionen bis 2030 um 50 % im Vergleich zu 2018 zu reduzieren. Seit 2022 sind wir zudem Mitglied der Sustainability Initiative Fruit and Vegetables (SIFAV). Damit haben wir uns zu einer festgelegten Reduktion von CO2-Emissionen und Food Waste verpflichtet und bereits einige weitere Reduktionsprojekte angestoßen.

Bei aller Fülle an Informationen ist es stets unser Ziel, Konsument:innen möglichst einfach und transparent über unsere Produkte zu informieren und sie über unsere Unternehmenstätigkeiten und -aktionen auf dem Laufenden zu halten. So können sich Verbraucher:innen anhand eines QR-Codes auf den BE CLIMATE-Produkten ganz leicht über die Herkunft unserer Produkte informieren und erfahren, wie diese klimaneutral geworden sind. Auf unserem Blog und in den sozialen Medien tauschen wir uns zudem regelmäßig mit unserer Community aus und geben Followern Einblicke hinter die Kulissen.

Wir konnten bereits einiges erreichen und umsetzen, sind aber natürlich noch längst nicht perfekt und haben noch einen weiten Weg vor uns. Doch wir geben jeden Tag alles dafür, um unserem Ziel der
50 %-igen Emissionsreduzierung einen Schritt näherzukommen.

Begleite auch Du uns gerne auf diesem Weg!

  1. https://thesustainablepeople.com/greenwashing/
  2. https://www.nachhaltigkeit.info/artikel/greenwashing_1710.htm
  3. https://umweltmission.de/wissen/greenwashing/
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