Trinkwasserprojekt in Malawi

Malawi liegt im Osten Afrikas und ist mit rund 19 Millionen Einwohnern ein sehr friedliches und sicheres Land. Nichtsdestotrotz ist das Land von schwachen Infrastrukturen und einer noch schwächeren Wirtschaft geprägt. Damit zählt Malawi zu den am wenigsten entwickelten Ländern dieser Welt. Grundbedürfnisse wie beispielsweise der Zugang zu sauberem Trinkwasser bleiben dem größten Teil der Bevölkerung verwehrt. Resultierend daraus sterben jährlich tausende Menschen an Durchfallerkrankungen und anderen Infektionen – eine Tragödie, die vermeidbar wäre.

Wasser – eine wichtige Ressource

Wenn man mal darüber nachdenkt, stellt man sehr schnell fest, dass wir in Europa ständig und überall Wasser benutzen – sei es zum Trinken, Duschen, Waschen oder Kochen. Kaum vorstellbar für uns wäre es jedoch, all diese Tätigkeiten mit verunreinigtem Wasser durchzuführen. Für die meisten Einwohner:innen in Malawi ist das jedoch pure Realität.

Sowohl die Wasserbeschaffung als auch die Wasserversorgung hängen oftmals stark von den Frauen und Mädchen ab. Ihnen wird dabei nicht nur viel Energie und Zeit abverlangt, sondern sie kommen auch regelmäßig mit verunreinigtem Wasser in Berührung und tragen demnach ein höheres Risiko, sich mit Bakterien und Viren zu infizieren.

Als ob das nicht schon genug negative Konsequenzen nach sich ziehen würde, schadet das herkömmliche Erzeugen von sauberem Trinkwasser zusätzlich auch noch der Umwelt. Um das vorhandene Wasser trinkbar zu machen, muss es nämlich erst einmal abgekocht werden. Bei diesem Prozess werden nicht nur ganze Wälder für das Feuerholz gefällt, sondern es entstehen auch große Rauchwolken über dem offenen Feuer, die reichlich CO2 freisetzen und Augen- sowie Atemwegskrankheiten begünstigen.

Das Trinkwasserprojekt im Detail

Mit dem Trinkwasserprojekt in Malawi gehen wir über unseren unabhängigen Partner ClimatePartner die oben genannten Probleme an. So werden defekte Brunnen, bei denen beispielsweise die Rohre kaputtgegangen sind, wieder repariert und neue Brunnen für die Bevölkerung erbaut. Mithilfe dieser Brunnen ist es den Einwohner:innen möglich, langfristig und kostenfrei an sauberes Trinkwasser zu gelangen, ohne dabei CO2-Emissionen zu erzeugen. Zudem wird die Luftqualität verbessert und das gesundheitliche Risiko der Menschen vermindert. Des Weiteren sparen insbesondere die Frauen eine Menge Zeit durch die Nutzung der Brunnen – wertvolle Zeit, die sie für andere produktive Arbeiten einsetzen können.

Durch das Trinkwasserprojekt können jährlich rund 10.000 Tonnen an CO2 eingespart werden und die Lebensqualität der Bevölkerung wird deutlich verbessert. Außerdem müssen keine Wälder für das Feuerholz abgeholzt werden, was wiederum die Biodiversität bewahrt und die Artenvielfalt schützt.

Die Vielzahl der positiven Effekte auf das Klima, die Wirtschaft und das soziale Zusammenleben haben uns überzeugt, hier aktiv zu werden. Ein weiterer Grund, warum wir dieses Projekt unterstützen, ist die Gold-Standard-Zertifizierung. Sie ist der höchstmögliche Standard für Projekte im freiwilligen Kompensationsmarkt, der nachweislich zur Reduktion von Treibhausgasen führt und gleichzeitig gut für die lokale Umwelt und sozialen Belange der Bevölkerung ist.

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Unsere Klimaschutzprojekte stehen im Einklang mit vielen SDGs (= von der UN festgelegte Ziele für nachhaltige Entwicklung). Dieses Projekt konzentriert sich auf:

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